Go spielen

Ganz nach dem Motto «Go spielen und Rust schreiben» gibt es bei uns einige Leute, die das Spiel Go für sich entdeckt haben und mehr oder weniger viel und gut spielen.

Wir haben ein paar 13x13 Go-Bretter mit magnetischen Steinen im Space, die von allen verwendet werden dürfen.

Go-Spieler*innen im CCC Basel

• s3lph
• Ral

Falls du eine Partie Go spielen möchtest, sprich einfach eine dieser Personen darauf an. Auch falls du noch nicht Go spielen kannst, und es gerne lernen möchtest, bringen wir es dir gerne bei!

Go-Workshop

Wir haben auch an verschiedenen Chaos-Events unsere Go-Bretter dabei.

An der CoSin 2024 organisieren wir einen Go-Workshop, an dem wir neuen Spieler*innen das Spiel beibringen und sie bei ihren ersten Spielen unterstützen.

Go in anderen Spaces

• Entropia / CCC Karlsruhe

Regeln

• Go ist ein Brettspiel für 2 Spieler*innen, die mit schwarzen und weissen Steinen spielen.
• Go wird üblicherweise auf Brettern mit einem Raster von 19x19, 13x13 oder 9x9 Knotenpunkten gespielt.

19x19

13x13

9x9

• Ziel des Spiels ist es, am Ende einer Partie das grösste Gebiet mit den eigenen Steinen eingeschlossen zu haben.
  • Jedes Feld in einem umzingelten Gebiet ist 1 Punkt wert.
  • Felder, auf denen sich eigene Steine befinden, geben keine Punkte.
  • Jeder geschlagene gegnerische Stein ist ebenfalls 1 Punkt wert.
• Die Spieler*innen setzen abwechelsend einen neuen Stein auf das Spielfeld. Schwarz beginnt.
• Eine Spieler*in kann auch passen. Die Partie ist beendet, wenn beide Spieler*innen direkt nacheinander passen.
• Steine auf dem Brett leben, solange sie noch «Freiheiten» haben. Damit ist die Anzahl horizontal und vertikal benachbarter Felder gemeint, die noch frei sind.
  • Eigene Steine, die horizontal oder vertikal benachbart sind, bilden eine Gruppe. Steine einer Gruppe leben, solange die gesamte Gruppe noch Freiheiten hat.
  • Die Eckfelder haben nur 2 Freiheiten, Felder an den Kanten haben 3 Freiheiten. Alle anderen Felder haben 4 Freiheiten.

Die abgebildete schwarze Gruppe hat 3 Freiheiten.

Freiheiten verschiedener Felder auf einem Go-Brett.

• Eine Gruppe gegnerischer Steine kann geschlagen werden, indem der Gruppe durch Setzen des eigenen Steins die letzte Freiheit genommen wird.
  • Die geschlagene Gruppe muss vom Spielfeld genommen werden. Jeder geschlagene Stein ist 1 Punkt wert.

Die schwarze Gruppe hat nur noch eine Freiheit.

Weiss schlägt die Gruppe durch Nehmen der letzten Freiheit und nimmt die schwarzen Steine vom Spielbrett.

• Steine dürfen nur dort gesetzt werden, wo sie Freiheiten haben.
  • Ausnahme: Wenn durch Setzen des Steins eine benachbarte generische Gruppe geschlagen wird, darf der Stein gesetzt und die Gruppe geschlagen werden.

Das Feld innerhalb der 4 schwarzen Steine hat keine Freiheiten.

Trotzdem darf Weiss hier setzen, da dadurch einer der schwarzen Steine geschlagen wird.

• Das Wiederherstellen des Spielzustands des vorletzten Zugs ist nicht erlaubt.
  • Dies würde durch Schlagen eines einzelnen gegnerischen Steins geschehen, der im letzten Zug einen einzelnen eigenen Stein geschlagen hat.

Ausgangslage. Der weisse Punkt markiert den letzten Zug von Schwarz.

Weiss schlägt den schwarzen Stein. Schwarz darf den eben gesetzten weissen Stein nicht schlagen, sondern muss an einem anderen Ort setzen.

Nun sollte Weiss den eigenen Stein durch bilden einer Gruppe sichern, sonst darf Schwarz im nächsten Zug den Stein schlagen.

• Punktezählung:
  • Vor der Zählung werden nicht gefestigte gegnerische Steine im eigenen Gebiet entnommen - sie gelten als geschlagen und werden den eigenen Punkten hinzugefügt.
  • Bei Gleichstand gewinnt Weiss.
  • Schwarz hat durch das zuerst Spielen einen Vorteil. Um diesen auzugleichen, ist es üblich, Weiss einen Punktevorteil (sog. Komi-Punkte) zu gewähren. Auf die Höhe dieser Punkte muss man sich im Vorfeld einigen. Üblich sind 6.5 Punkte, wobei die 0.5 Punkte das Gewinnen von Weiss bei Gleichstand repräsentieren.